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Der Kotte-Clan im Internet

Drittes großes Familien-Treffen in Gröbitz mit 90 Teilnehmern

Die Kottes halten fest zusammen

Gröbitz.  Singlehaushalt und Patchworkfamilie sind beides Begriffe, die mittlerweile einen festen Platz in der Umgangssprache haben. Bei genauerer Betrachtung werfen sie kein sehr positives Bild auf unsere Gesellschaft und deren Entwicklung, besonders unter dem Aspekt der klassischen Familienkonstellation. Auf der anderen Seite gibt es sie natürlich noch, die Familie. Manchmal sind das sogar richtige Clans, im positiven Sinne natürlich, die fest zusammenhalten. Die Kottes aus Gröbitz sind so eine Familie. Und die hatten kürzlich ihr mittlerweile drittes großes Familientreffen.

Foto: Dietmar Seidel

Familien-Treffen in Gröbitz mit 90 Teilnehmern. Die Organisatoren Fritz, Heinz und Georg Kotte.

Fast 90 Geschwister, Kinder, Enkel und Urenkel der Familie Kotte trafen sich in Gröbitz. Da mussten alle schon etwas näher zusammenrücken, doch innerhalb der Familie macht man das natürlich gern. Die organisatorischen Fäden für dieses „Familiengroßereignis“ hatten die Brüder Fritz, Heinz und Georg Kotte fest in ihren Händen.
Vier Brüder und sechs Schwestern waren sie (heute leben noch acht von ihnen) zu Hause. Da jedes der Geschwister wieder selbst eine Familie gründete, kommt man heute recht schnell auf so eine „große Sippe“.
Doch warum organisieren die Kotte-Brüder so ein großes Familien-Treffen? „Als erstes wollen wir das Vermächtnis meiner Eltern am Leben halten, denn sie haben uns durch eine schwere Zeit gebracht. Trotz aller Strenge meines Vaters, anders ging das ja gar nicht bei so vielen Kindern, hatten wir eine gute Kindheit. Unsere Eltern haben uns sehr viel Gutes mit auf den Weg mitgegeben. Auf der anderen Seite wollen wir damit bei den jüngeren Familienmitgliedern den Familiensinn fester ausprägen und natürlich den Zusammenhalt unter uns allen festigen“, erklärte Heinz Kotte.
Über ganz Deutschland ist die Familie heute verstreut. Die weiteste Anreise hatte die 24-jährige Urenkelin Christin Thor aus Heilbronn. Sie erlebte das erste Mal diesen großen Familienkreis und war total begeistert. „Ich finde es einfach schön und unheimlich interessant und freue mich, dass es unser Familientreffen gibt. Ansonsten würde man sich aufgrund der geografischen Entfernungen vielleicht doch schnell aus den Augen verlieren.“ Die junge Frau hatte sich für diesen Tag viel vorgenommen, wollte sie doch mit allen wenigstens ein paar Worte wechseln: „Alte Erinnerungen wieder wecken und vielleicht ein paar Ähnlichkeiten finden, schließlich sind wir alle eine Familie“, erklärte Christin Thor.